Ist die Zeit der Schwarzpreis-Mode abgelaufen? Summer Sale im Mai.
Der nachfolgende Artikel trifft es leider absolut auf den Punkt. Der Fashion-Markt ist so durcheinander mit diesen ganzen Sales, dass niemand mehr bereit ist die offiziellen, d.h. Schwarzpreise zu bezahlen. Irritation auf ganzer Breite. Wenn das so weiter geht, müssen die Shops bald Eintritt verlangen, damit überhaupt Umsatz generiert wird und die Deko wenigstens honoriert wird.
Andererseits treten wir einer absoluten Fashion-Depression entgegen, denn die wenigsten wissen noch was welches Kleidungsstück wert ist, dass es unterschiedliche Qualitäten und Verarbeitungen gibt, ebensowenig, dass auch das Einkaufen und das Produzieren von Ware Zeit und Geld kosten, und die Miete der Verkaufsfläche und Verkaufsberater sind auch noch nicht mit eingerechntet.
Der Kunde ist sehr irritiert wegen Preisen, Qualitäten, aber auch Konfektionsgrössen, dass viele Menschen schon keine Lust mehr haben sich mit Bekleidung mehr als nötig zu beschäftigen. Sie tragen einfach das was da ist, wenn es noch passt oder kaufen Günstiges dazu, am Besten im Sale.
Styling ist eine sich selbst wertschätzende Geste und ein Stück Kultur. Es wäre sicher hilfreich, wenn wir wieder etwas bewusster in den noch vorhandenen Läden shoppen gingen und auch mal die für ein Lieblingsteil den offiziellen Preis/ Schwarzpreise bezahlen. Wir gehen ja auch nicht zum Schlachter oder in Zigarettenladen und drücken die Verkäufer um den Preis und Zigaretten sind richtig teuer und können zusätzlich noch für schlimme Krankheiten sorgen.
Wenn wir so weiter machen wie aktuell, wird es noch viele Bangladesh Unfälle geben, aber auch einige Boutiquen-Pleiten.
Sorry, das musste mal raus, weil sich mir die Logik nicht erschliesst. Shopping sollte wie alles im Leben ein gesunder Mix sein. Ein paar tolle Sachen, ein paar Basics und natürlich auch ein paar Schnäppchen. Der Mix machts halt.
