…im Gespräch mit Andrea Abrell, dpa, zum Thema: Das Cape als stilvolle Übergangsjacke
Ulrichstein (dpa/tmn) – Batman hat eines. Sherlock Holmes auch. Und für Frauen besonders interessant: Hollywood-Ikonen wie Grace Kelly und Audrey Hepburn hüllten sich in ein Cape. Es handelt sich bei dem Kleidungsstück also nicht um etwas, was man im Karneval überwirft.
Der lange Umhang sorgt modisch auch im Alltag immer für einen großen Auftritt. Nun, im Herbst 2019, erlebt es ein großes Comeback. Internationale Modedesigner haben dieses lässige Modestück für sich wiederentdeckt und machen es teils zum Fokusstück ihrer trendigen Outfits.
Wie trägt man das Cape?
Als klassischer und praktischer Jacken-Ersatz in der Übergangszeit, wenn es mal wärmer, mal kälter ist. „Es lässt sich lässig überwerfen und ist gerade im Herbst ideal, um es über einem Pulli zu tragen“, findet die Modeberaterin Milena Georg aus Ulrichstein (Hessen).
Aber das Cape lässt sich auch im Büro gut tragen. „So kann man ein Cape zusammen mit einem klassischen Kostüm oder Hosenanzug prima im Berufsalltag tragen“, sagt Designerin Ritchie Karkowski aus Timmendorfer Strand. „Zu extrem sportlichen Outfits aus dem Athleisure-Bereich dagegen sind sie ein spannender Stilbruch.“
Welche Varianten gibt es im Handel?
Das Kleidungsstück hat typischerweise eine A-Form und ist ärmellos. Häufig hat es eine Kapuze oder einen Stehkragen und wird ohne oder mit Verschluss getragen. Aktuell finden sich im Handel kurze wie auch beinahe bodenlange Varianten, schmalere und weitere Schnitte.
Daneben sind viele Modelle mit Extras versehen. „Dazu gehören Knöpfe oder Ösen, die aufwendig gestaltet sind, ebenso wie gemusterte Details an Kragen oder Saum“, beschreibt Karkowski.